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9. September 2012

Fitness Damen Reise vom 08.-09.09.2012

Dieses Jahr führte unsere Reise in die Romandie. 9 Fitness Damen trafen sich in Liestal am Bahnhof, um gemeinsam mit dem Zug nach Fribourg zu fahren.

Bei Zopf und Schoggi-Stängeli, welche von den Organisatorinnen Andrea [&] Theres offeriert wurde, verging die Zugfahrt bis Fribourg wie im Nu.

Am Bahnhof wurden zuerst die Schliessfächer aufgesucht. Wir wollten die Möglichkeit nutzen, für einmal ohne grossen Rucksack die bevorstehende Wanderung in Angriff zu nehmen. Gesagt – getan: nach einer kleineren Umpackaktion waren das meiste Gepäck in diversen Schliessfächern verstaut.

Quer durch die Fribourger Innenstadt, vorbei an Märkten, vielen Boutiquen [&] Läden die zum Einkaufen einluden, marschierten wir Richtung Altstadt, frisch gestärkt vom Kaffee bzw. Tee, den wir kurz zuvor in einem der vielen Strassenkaffees genossen hatten.

An der “Berner Brücke” hatten wir unseren Ausgangspunkt erreicht. Ein kurzer Anstieg durch den Wald führte uns direkt zur Hauptstrasse nach Bourguillon. Wir wussten, dass unsere Organisatorinnen die Strecke im Vorfeld nicht ablaufen konnten, und hofften einfach, dass der Weg bald wieder in eine etwas idyllischere Landschaft abbiegen würde.

Tatsächlich zeigte der Wegweise mitten in Buorguillon links ab in den Wald. Nach einer guten Stunde durch den Wald bzw. querfeldein erreichten wir den Weiler „Ameismühle“ und bald darauf ein idyllisches Picknickplätzchen inkl. Feuerstelle; ideal für unsere Mittagsrast.

Mit vollen Mägen und frisch erholt zogen wir weiter, durch die wunderschöne Gotteronschlucht ins Galterntal, welches sich, mit schmalen Stegen und Holztreppen wunderbar ausgestattet, der Saane entlang zog. An Fischzuchten und Restaurants vorbei näherten wir uns langsam wieder Fribourg, wo wir nach knapp 3 stündiger Wanderzeit wieder am Ausgangspunkt, der Berner Brücke ankamen.

Nach einem kurzen Apéro machten wir uns auf die Suche der Mietstation, an welcher wir hoffentlich mindestens 9 Velos vorfinden würden. Die Station war rasch gefunden und unser Wunsch erfüllt. Genau 9 Fahrräder standen bereit zum Auslösen. Bei 6 funktionierten die Auslöseaktion ohne Probleme – 3 Velos liessen sich trotz starkem Körpereinsatz partout nicht aus der Verankerung lösen.

In der Hoffnung, dass sich an der Mietstation am Bahnhof noch weitere Velos befänden, machten wir uns gemeinsam mit und ohne Gefährt auf zum Bahnhof. Leider fanden wir dort nur eine leere Station vor. Trotzdem holten wir unser Gepäck aus den Schliessfächern und liefen/fuhren zurück zur ersten Mietstation, wo die drei Räder immer noch standen. Wir kontaktierten den Veranstalter dieses “Velopass”-Services und zum Glück konnte dieser unser Karten zum Auslösen der restlichen Räder freischalten.

Die restliche Zeit bis zur gebuchten Stadtführung nutzten wir, um unsere Füsse im lokalen Brunnen etwas abzukühlen.

Die 1 ½ stündige Stadtführung war sehr interessant und unser Führer konnte uns in den mit Spannenden Geschichten und Informationen über Fribourg in den Bann ziehen.

Nach der Führung gings direkt in das vorgebuchte, gemütliche kleine Restaurant mitten in der Altstadt.

Dann hiess es Aufbruch zum Hotel… den genauen Weg kannten wir nicht – aber hoffnungsvoll folgten wir Theres und kamen nach einer kurzen Velofahrt tatsächlich im Hotel an, welches etwas ausserhalb von Fribourg lag. Es reichte gerade noch für einen Schlummertrunk an der Bar, bevor diese schloss.

Nach einen reichhaltigen Frühstücksbuffet fassten wir unsere Velos und fuhren los Richtung Murten. 3 glückliche Damen konnten die Strecke mit einem E-Bike zurücklegen, während sich die restlichen 6 während der Fahrt mit den vielen Auf und Abs bis nach Murten “quälten”. Auch hier kamen wir an vielen schönen Orten vorbei und hielten immer wieder mal inne, um zu verschnaufen, die Aussicht, das prächtige [&] heisse Wetter zu geniessen.

In Murten angekommen schmiedeten wir schon Pläne wie Seerundfahrt oder Lädelen, einen Coup essen zu gehen – welche dann aber kurzerhand wieder über den Haufen geworfen werden mussten. Die Rückgabestation war schon fast voll und 5 unserer Velos hatten keinen Platz. Wir gingen davon aus, dass wir die Velos dort stehen lassen konnten und die Organisatoren diese von dort abholen liessen. Aber denkste…. Nach einem längeren Telefongespräch mussten 5 weiter Richtung Avenche [&] Payerne radeln, in der Hoffnung, dass an der Station in Avenche genügend Platz vorhanden war. Wenigstens hatten nun alle E-bikes, was die Fahrt doch vereinfachte.

Leider, leider war auch hier schon ziemlich alles voll, aber drei Velos konnten wir einstellen. So warens am Schluss noch zwei, die weiter radelten Richtung Payerne. Die Fahrt ging schnell voran, dank den E-Bikes war Payerne schnell erreicht. Die letzten Meter mussten dann aber zu Fuss gemacht werden, da eines der Räder unter “Kettenversagen” litt. Unsere Hoffnung, dass in Payerne genügend Plätze vorhanden war, wurde nicht enttäuscht – es hatte massenhaft Platz. Mit dem nächsten Zug gings zurück nach Murten, wo die restlichen Damen bereits am Schiffssteg warteten und wir doch noch zu einer gemeinsamen Seerundfahrt kamen. Bei einem Glacé, Glas Wein oder Süssgetränk genossen wir die Fahrt.

Danach hiess es zurück zum Bahnhof, Gepäck fassen und die Heimreise anzutreten.

Ein tolles Wochenende, bei wunderschönem Wetter ging zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an Andrea [&] Theres für die Organisation. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise unter eurer Leitung.

 

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