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14. September 2013

Leiterausflug vom 14.09.2013 ein Dankeschön an unsere LeiterInnen

Viel wurde unseren Leiter und Leiterinnen im Vorfeld nicht verraten, nur Treffpunkt und Zeit – und was kleidungsmässig angesagt war. Alles andere sollte ein Ueberraschung bleiben. Leider konnten nicht alle unserer Leiter und Leiterinnen teilnehmen – aber wir waren schlussendlich doch zu 13. Mit 3 Autos fuhren wir kurz nach 12 los, Richtung Aarau. Nur die Chauffeure wussten, wohin es ging. Wobei – wissen, wie das Ziel heisst, und dieses auch ohne Umwege zu finden, sind bekanntlich zwei Dinge. Die Ortskenntnisse vom OK liessen bei der Suche nach der richtigen Abzweigung in Aarau bereits während dem Rekognoszieren zu wünschen übrig. Tja, und daran änderte sich leider auch am Ausflugstag nichts. Dank der Hilfe unserer Mitfahrer hielten sich die Umwege dieses Mal aber in Grenzen, und wir erreichten Muhen nur mit wenig Verspätung.

Unser 3. Chauffer Andy hatte, Navi sei Dank, keine Probleme Muhen zu finden. So mussten die 4 Herren in Andys Gefährt auf die restlichen Teilnehmer warten. Aber dies war nicht so schlimm, befand sich doch gleich nebem dem Parkplatz ein Restaurant…

Weil wir in Pratteln bereits später als geplant losfuhren, hiess es jetzt zügig marschieren, damit wir zur abgemachten Zeit an unserem Ziel ankamen. Zügig schritten wir voran, zuerst dem Bergsträsschen entlang, bis der Wanderweg in einen Wald abzweigte. Ueber Stock und Stein wanderten wir gut 45 Minuten bis zum Rütihof.

Das Wetter war, trotz den eher durchzogenen Prognosen, gut. Sogar kurze sonnige Abschnitte lagen drin und die Temperaturen waren angenehm war.

Beim Rütihof wurden wir schon von unserer Betreungsperson „Carmen“ erwartet. Nach eine kurzer Toilette [&] Trinkpause ging es los. Carmen führte uns während der nächsten knapp 2 Stunden durch die Rütihof-Olympiade.

Die erste Disziplin war ein Traktor-Rennen, welches als Schwierigkeitsgrad einen Verpflegungsstopp mittig auf einer Rampe hatte. Carmen’s Demonstration sah leicht als. Doch die kleinen Tücken unserer etwas wackligen Gefährte, hielt einige Ueberraschungen für die kleinen Schumis bereit. Doch schlussendlich schafften es alle mit mehr oder weniger Verrenkungen, die Rampe zu überqueren, und ohne Hände den Leckerbissen an der Schnur zu verspeisen.

Als nächstes Stand der Axtwurf an. Ein mulmiges Gefühl machte sich breit. Was, wenn die Axt nicht Richtung Zielscheibe flog, sondern zum Publikum? Aber unsere ersten Bedenken wurden schnell beseitig. Die Aexte flogen alle Richtung Zielscheibe und einige blieben darin stecken. Bei anderen war die Wurftecknik noch nicht ganz olympiareif: zu kurz, zu weit, zu hoch, zu tief…. es gab hierzu einige interessante Wurfstile zu sehen.

Dann hiess es: ran an die Kuh – beim Wettmelken. Auch hier gab es verschiedene Techniken, die einen waren mehr effizient, die anderen etwas weniger. Oder lag es ganz einfach daran, dass nicht beide Euter gleich viel Wasser hergaben? Egal was schlussendlich die gemelkte Menge war, alle waren während 30 Sekunden kräftig und konzentriert am Melken.

Bei der nächsten Disziplin ging es um viel – v.a. für die Hungrigen unter uns. Mohrenkopf-Werfen. Wer hier gut traf, konnte sich eine kleine Stärkung herausschiessen und für noch anstehenden Wettkämpfe stärken.

Beim Nageln kamen die Après-Ski erprobten auf ihre Rechnung. Die Männer mussten 3 Nägel schnellstmöglich in den Holzpflock einschlagen, die Frauen nur 2. Das tückische Loch im Hammer half nicht sonderlich beim Einhämmern. Der geschickte Nagler Martin haute die Nägel mit 3 Schlägen rein – während andere hier doch länger als gewollte verweilten.

Hufeisenwerfen schien auch eher eine Glücksache zu sein. Die Treffer waren recht selten. Doch wer es schaffte, dass das Hufeisen hängenblieb, konnte sich anschliessend ein Schnäppschen gönnen.

Als letztes hiess es „Bullenreiten“. Ui ui ui … die Landebahn rundum sah weich aus – und das war auch gut so. Die erste Hürde war aber, auf den Bullen hochzukommen. Hier gab es auch wieder diverse Stile und teilweise wurde Schubhilfe dankend angenommen, begleitet von viel Gelächter. Die Meisten wurden bereits nach 9 Sekunden wieder abgeworfen. Ein paar Reittalente konnten sich bis zu 15 Sekunden oder sogar noch länger halten.

Nach so viel Sport hatten wir uns den darauffolgenden Apéro verdient. Bei einem Gläschen Wein und kleinen Häppchen liessen wir die Disziplinen Revue passieren und warteten auf die Rangverkündigung.

Rang 1 war keine Ueberraschung – Jeannette hatte uns den ganzen Nachmittag mit ihren Künsten gezeigt, dass sie gute Ambitionen zum Olympia-Sieg hatte. Auf Rang 2 folgte Monika und Rang 3 Martin.

Neben den ersten drei wurde aber auch noch der Pechvogel der Gruppe prämiert. Diesen Platz hatte sich Walti schon kurz nach unserer Ankunft bei Carmen gesichert. Nicht etwa wegen seiner Leistung bei den Wettkämpfen – an dieser gab es nichts auszusetzen. Wohl eher dank seinen Sprüchen, mit welchen er den Nachmittag lang für Unterhaltung sorgte.

Schon kurz danach hiess es für uns Abschied nehmen und zurück nach Muhen zu wandern. Mit unseren Autos fuhren wieder zurück nach Pratteln zum Restaurant Schützenstube. Dort genossen wir ein „Schützen-Fondue“. Bei dieser gemütlichen Atmosphäre liessen wir den Tag ausklingen – es wurde viel geplaudert, gewitzelt und erzählt. Ein toller Leiterausflug ging viel zu schnell zu Ende und es wurde Zeit nach Hause zu gehen. Zumindest die meisten. Den harten Kern zog es noch weiter ans Oktoberfest, welches zufällig an dem Abend noch stattfand.

Moni

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