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11. September 2016

Riegereise ASP Fitness Damen

Bei schönen aber kühlen 16°C treffen die ersten Fitness-Damen am Bahnhof Pratteln ein.  Um 7.28h besteigen wir den Zug Richtung Frick. Unterwegs stossen noch Andrea und Liliane dazu.

In Rheinfelden ist die  Reise in der Schweiz jedoch schon zu Ende. Denn dieses Jahr geht unsere Reise in den Schwarzwald. Um dorthin zu gelangen, müssen wir uns nach Deutschland begeben. Am einfachsten geht das über die alte Zollbrücke in Rheinfelden. Zügig wechseln wir die Rheinufer.

Auf der deutschen Seite angekommen, nehmen wir den Zug Richtung Waldshut.

Nun haben wir eine kleine Verschnaufpause und geniessen den guten Zopf, die Schoggistängeli und den Becher Kaffee, welche Ursula für uns mitgebracht hat.

Der Schwarzwald ist gross und noch immer wissen wir nicht, wo es hingeht.

In Waldshut angekommen, verlassen wir den Bahnhof zum direkt danebenliegenden Busbahnhof.

Nach kurzer Wartezeit steigt eine Gruppe von 9 gutgelaunten Damen  in den Bus 7322 nach St.Blasien ein.

St.Blasien, bekannt durch seinen imposanten Dom und die Kneipp-Kuren, könnte durchaus unser Ziel sein. Jedoch steigen wir wiederum nur in einen andern Bus..

Dieser ist beschriftet mit Menzenschwand(885m), welches wir um 10.07h erreichen.

Hier können wir unser Gepäck im Hotel Silberfelsen deponieren,  damit wir nicht auf der ganzen Tagestour damit wandern müssen.

Um 11.00h geht es los. Mal sehen, ob die Route wirklich wie angekündigt so anspruchsvoll ist. Der Start ist gemütlich, eben geht es zu den Menzenschwanderfällen, welche jedoch nur noch spärlich Wasser führen.

Weiter geht es durch das Krunkelbachtal an der Radonquelle vorbei.

Hier wurde bis 1991 Uranerz gefördert. Die Quelle dient seither als Lieferant des radonhaltigen Wassers für das in Menzenschwand heimische Thermalbad.

Durch den Wald geht es im Schatten  hinauf zur Finsterbühlhütte. Immer noch ansteigend gehen wir im Wald eine Weile weiter und treten dann hinaus auf den Krunkelbachsattel.

Rechts haltend folgen wir dem Naturlehrpfad Herzogenhorn. Dieser führt uns rund um den Gipfel. Noch ein kurzer Anstieg und wir werden sogleich belohnt mit einer atemberaubenden Aussicht mit Fernsicht vom Herzogenhorn  (1415m)auf: Feldberg, Belchen und die Alpen.

Wohlverdient suchen wir uns ein Plätzchen für die Mittagspause.

Jeder hat etwas Feines eingepackt und wir geniessen beim Faulenzen die Mittagspause.

Nach diesem Augenschmaus, erholt und gestärkt, beginnt nun der Abstieg. Schon nach 2.5Km kommen wir zur bewirtschafteten Krunkelbachhütte. Natürlich kehren wir ein und freuen uns an Latte Macchiato, Heidelbeerwein, Radlern usw..

Der weitere Weg zieht sich zum Spieshorn mit Aussicht auf Menzenschwand. Danach geht es bergab durch den schattigen Wald. Beim Vorderdorf treten wir aus dem Wald und können links Menzenschwand sehen.

Müde, aber mit schönen Eindrücken, kommen wir im Hotel Silberfelsen an,  wo wir unsere sehr tollen Zimmer beziehen.

Nachdem wir uns alle frisch gemacht haben, entspannen wir uns bei einem Apéro  auf der gemeinsamen Terrasse und gehen anschliessend ins Hotel Hirschen fürs Nachtessen.

Gut gelaunt und hungrig geniessen wir das ausgezeichnete Essen.

Nach dieser späten Malzeit gehen einige noch auf einen Verdauungsspaziergang zu den beleuchteten Wasserfällen. Leider kommen die 4 Frauen 10 Minuten zu spät die Beleuchtung des Wasserfalls wurde bereits ausgeschaltet.

Der Sonntag begrüsst uns mit Sonnenstrahlen und um 8.00h treffen alle beim Frühstück ein. Nachdem alle gepackt haben und die bestellten Lunchpakete abgeholt sind, geht es um 9.32h auf den Bus. Schon nach 3 Haltestellen steigen wir aus und laufen Richtung Bernau.

Auf einem Parkplatz vor dem Ort treffen wir auf Ruth und Martin Kopf. Nach einer kurzen Begrüssung können wir das überflüssige Gepäck in ihrem Auto verstauen.

Danach gibt uns Martin eine interessante Einführung ins Geocaching. Diese moderne „Schatzsuche“ mit GPS erfreut sich grosser Beliebtheit.

Von uns kennt kaum jemand diese Art Schatzsuche. Ob Therese ein neues Hobby entdeckt? Sie hat ein ausserordentliches Auge für die versteckten Schätze!

Ruth ist leider momentan nicht gut zu Fuss, kann uns daher nicht begleiten, wird  aber später wieder zu uns stossen.

Wieder geht es als erstes bergauf, was nichts Neues ist. Ein paar Stunden später sind  wir um ein paar Kilometer, etwas Wissen und 5 Schätze reicher.

Es hat viel Spass gemacht. Gemeinsam mit Ruth und Martin besuchen wir noch das Schnitzerstüble in Bernau, ein im Schwarzwald typisches Vesperstüble. Die Karte ist beschränkt und daher die Auswahl schnell getroffen.

Da wir früher als geplant im Schnitzerstübli eintreffen, entscheiden wir spontan, mit einem Taxi und dem Auto von Ruth und Martin nach St.Blasien zu fahren, wo wir zwar auch eine Stunde Aufenthalt haben, wie wir es ursprünglich in Waldshut gehabt hätten. Dafür sind wir aber 1.5 Stunden früher zuhause.

In St.Blasien verabschieden wir uns von Ruth und Martin.

Alles klappt sehr gut, nur sind Bus und Bahn nicht so optimal abgestimmt, wie wir dies in der Schweiz gewohnt sind. Um die Wartezeit zu verkürzen,  hat Claudia den Bericht zur Riegenreise schon vorbereitet, und in Teile geschnitten. Diese müssen wir nun richtig zusammenfügen und fehlende Teile ergänzen.

Während wir diese knifflige Aufgabe lösen, stärken wir uns bei Kaffee und Schwarzwäldertorte.

Die Stunde ist im Nu vorbei und schon sitzen wir im Bus nach Waldshut und erreichen nach zwei schönen Tagen alle gesund und munter Pratteln um 19.00h.

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