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10. Januar 2016

Vom Cupmärchen in den alten Trikots

An einem Sonntagnachmittag im Mai, die See so ruhig, doch kam der Hai. Aus Waltenschwil dem freien Amt, ein Zweitligateam her stammt. Zur Mittagszeit die Luft war lau, in Pratteln traf man sich, wie schlau. Statt zum Gegner hin zu reisen, gab es Spaghetti zu verspeisen.

An einem Sonntagnachmittag im Mai, die See so ruhig, doch kam der Hai. Aus Waltenschwil dem freien Amt, ein Zweitligateam her stammt. Zur Mittagszeit die Luft war lau, in Pratteln traf man sich, wie schlau. Statt zum Gegner hin zu reisen, gab es Spaghetti zu verspeisen. Doch „Töpfchen koche“ nicht nur zum Plausch, sondern versetze uns in einen Rausch. Ein Trainer führte dies im Schilde, von ihm kennt daher keiner Milde. Die Jungs entschlossen, wollen es wagen, die Waltenschwiler aus der Halle jagen. Lange musste man dann warten, um mit Jubeln richtig durchzustarten. Vom Strafbänkchen zurück, da kam der Pass ins Glück. Es fasste sich der Trainer Mut und schoss den Ball wirklich sehr gut. „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.“ Zum ersten Mal wir machen Kunde, gewannen wir die erste Runde. (Griffins Muttenz-Pratteln vs. Blue Sharks Waltschwil, Kuspo Pratteln, 17. Mai 2015, 1:0, Tore: Lukas Martin 1:0)

Drum galt es fortan dafür zu sorgen: Wenn sie heute noch nicht ausgeschieden sind, dann spielen sie noch morgen. „Knusper, knusper, knäuschen“ wer kommt nach Pratteln ins Häuschen? Aus Riehen setzten sie über den Rhein, da tranken und assen die Pratteler fein. Die Ränge waren prallt gefüllt, fast hundert haben für uns gebrüllt. Der Gegner kaum ergriffen, schoss das erste Tor, es wurde gleich gepfiffen. Doch kurzer Jubel, noch längerer Sinn, der Weitschuss der Pratteler war auch drin. Im weiteren Verlauf der Partie brauchte jeder viel Kraft und Energie. Fast hätte man das Spiel verloren, wäre nicht – vor langer Zeit – ein Kaspar hier geboren. Er traf so kurz vor Schluss, damit Riehen in die Verlängerung muss. Tore gab es keine, aber Krämpfe für die Beine. Im Penaltyduell nach zehn Paraden, kannte einer keine Gnaden. Ein kleiner Täuscher, Schuss und Tor, es war Riehen, das verlor. Das Märchen verlängert sich, wer hätte dies gedacht, viel Freude ins Team es hat gebracht. (Griffins Muttenz-Pratteln vs. UHC Riehen, Kuspo Pratteln, 21. Juni 2015, 3:2, Tore: Benjamin Meier 1:1, Kaspar Giger 2:2, auf Penalty Danilo Fabbri 3:2)

Mit leichtem Herzen und frei von aller Last, kam Pfannenstiel-Egg, das passt. Die alten Shirts mussten nun weichen, mit den neuen wollten wir noch mehr erreichen! Es ziert das Shirt des Löwen Brust, des Adlers Kopf erstrahlt mit Lust. Griffin nennt sich das Fabelwesen, so steht es auf dem Shirt zu lesen. Die Zinnen der Ruine um den Arm, etwas vom Wartenberger Charme. Jedem Gegner wird es Bange, denn wenn wir heute noch nicht ausgeschieden sind, dann spielen wir noch lange. Leider – so sind die Märchen halt – kommt das Ende irgendwann oder schon bald. Auf neues Glück im 2016! (1/64 Final, Griffins Muttenz-Pratteln vs. UHC Pfannenstiel-Egg, Kuspo Pratteln, 26. Juni 2015, 2:16, Tore für Pratteln: 2x Tim Scheidegger)

Ein Sommer-Unihockey-Märchen, Benjamin Meier, Präsident Unihockey

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