Willkommen auf der Kübelialp

Die Wetterprognosen waren nicht gerade sehr ermutigend für die Schönwetterskifahrerinnen, aber auch diese liessen sich nicht davon abhalten, am Skiweekend der Fitness Damen teilzunehmen.
Am 26.01. fuhren wir kurz nach 7 mit dem Bummler nach Olten los, Richtung Saanenmöser. Unterwegs vergrösserte sich unser Grüppchen von anfangs noch 5 auf 7 Personen – in Sissach waren wir komplett. Die Zugfahrt verlief mehr oder weniger kurzweilig, denn schliesslich hatten wir uns seit Mittwoch (und zum Teil länger) nicht mehr gesehen und da gab es doch einige Neuigkeiten auszutauschen. Kurz nach 10 kamen wir dann in Saanenmöser an, alle bereits mit Skiticket ausgerüstet – dem Gstaad Tourismusbüro sei Dank, welches die Snow[&]Rail Tickets während der Zugfahrt von seinen Mitarbeitern in Skipässe umtauschen liess. Dass davon 2 nicht funktionieren würden stellte sich erst später heraus. Wir tauschten unsere bequemen Winterschuhe mit den Skischuhen aus, zogen die restlichen Utensilien, die es halt noch so zum Skifahren braucht an, bevor wir in die Gondel Richtung Hornberg einstiegen. An der Bergstation angekommen, stellte sich heraus, dass nicht ganz alle so flott in die Gondel eingestiegen waren. Unsere „Grünen“ (bezieht sich auf die Jackenfarbe) fehlten noch. Und es dauerte doch ein Weilchen, bis diese ankamen. Grund hierfür waren eben die Skipässe – und das Bahnpersonal in der Talstation. Diese mussten zuerst noch davon überzeugt werden, dass ein Umtausch unumgänglich war.
Das Wetter war wunderschön, der Schnee griffig – ein perfekter Skinachmittag war zum Greifen nah. Zuerst mussten wir aber noch unser Gepäck im „Chübeli“, unserem Nacht deponieren. Dieses fanden wir, dank Andrea, ohne Probleme und verstauten unsere Rucksäcke dort, bevor’s wieder auf die Piste ging. Den Rest des Tages genossen das wunderschöne Wetter und die mehrheitlich skifahrerarmen Pisten, bis es deutlich abkühlte und uns der Wind zu einem Unterbruch zwang – sozusagen ein „Vor-Après-Ski“. Aufgewärmt und wieder gestärkt machten wir uns auf den Rückweg zur Chübelialphütte, bezogen unsere Zimmer und machten uns frisch.
Vor dem Abendessen spielten wir eine Runde „Kakerlakensalat“ zur Belustigung der anderen Anwesenden. Mit vollen Mägen wandten wir uns danach dem Tschau-Sepp zu, was wir zum Teil schon länger nicht mehr gespielt hatten und so zu einigen lustigen Situationen führte. Das Party Tipi-Zelt überliessen wir den restlichen Gästen, welche von dem auch Gebrauch machten.
Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht trafen wir uns nach 8 am nächsten Morgen zum Frühstücken. Das Wetter war wider Erwarten wunderschön und wir beschlossen die Zeit des guten Wetters zu nutzen, bevor die angekündigte Schlechtwetterfront reinkam. Gemäss I-Phone Wetter App hätte dies schon um 10:00 Uhr der Fall sein sollen. Wir genossen die menschenleeren Pisten und das schöne Wetter, welches bis zum Mittag hin anhielt. Dann verschwand die Sonne doch langsam hinter den Wolken und wir beschlossen, unseren müden Beinen und hungrigen Mägen eine Pause zu gönnen. Im Chübeli genossen wir unser Mittagessen und beschlossen dann, etwas früher als ursprünglich geplant den Heimweg anzutreten.
Den grössten Teil der Heimreise verbrachten wir verteilt im Abteil, da die Züge wider Erwarten auch so früh schon sehr voll waren, aber es reichte dann doch noch für einen Abschluss Tschau-Sepp.
Es war ein tolles Weekend – Sybille ein herzliches Dankeschön für die Organisation, auch wenn Du leider nicht daran teilnehmen konntest [&] Andrea für die Orientierungsübernahme.
Moni